Märchen und Mythen
Kinder spielen Märchen
„Kinder brauchen Märchen“
Plädoyer von Bruno Bettelheim:
„Es ist wichtig Kinder so zu akzeptieren wie sie sind und ihnen zu geben was sie brauchen. Die wichtigste und schwierigste Aufgabe der Erziehung liegt darin, dem Kind dabei zu helfen, einen Sinn im Leben zu finden. Dazu sind viele Wachstumserfahrungen nötig“.
In dem Kinder selbst in unterschiedliche Rollen der verschiedenen Märchen schlüpfen und diese gestalten, haben sie die Möglichkeit , engen Grenzen ihrer Existenz zu überschreiten und darauf zu vertrauen, dass sie einen bedeutsamen Beitrag zum Leben leisten können, wenn auch nicht gleich, so doch in der Zukunft.
Aber auch für Erwachsene bieten sich immer wieder neue Erkenntnisse in der Deutung der Symbolsprache der Märchen.
Was bedeutet es: Der Vater schenkt seiner Tochter eine goldene Kugel?
Warum fällt Dornröschen in einen hundertjärigen Schlaf, und drumherum wächst die Dornenhecke?
Warum will Rumpelstilzchen der Königin ihr Kind?
Diese und viele weitere Fragen können gedeutet werden. Auch von Erwachsenen können spielerischen Erfahrungen in neue Erkenntnisse gewandelt werden.